Piratenpartei gegen Spieleverbote
http://www.piratenpartei.netPressemitteilung der Piratenpartei vom 1.6.2009
Ob Counterstrike oder Paintball - der Ruf nach einer Art Jugendschutz für Erwachsene will nicht verstummen. Die Piratenpartei stellt sich solchen unreflektierten Forderungen entschieden entgegen, ob es um Herstellungsverbote oder Ausübungsverbote geht.
Dazu Jens Seipenbusch, Kandidat der PIRATEN für die Europawahl: "Erwachsene Bürger unseres Staates sind frei in ihrer Entscheidung, mit welchen Spielen sie ihre Freizeit verbringen, solange es die Freiheit anderer Bürger nicht einschränkt. Die hauptsächlich von Seiten der CDU und CSU, aber in Karlsruhe auch von Teilen der GRÜNEN geforderte Diskriminierung harmloser Freizeitvergnügen nimmt inzwischen Züge von ideologisch geprägter Hysterie an. Von Jugendschutz bis Amoklauf, virtuell oder real wird alles in einen Topf geworfen und mit dem Begriff 'Killerspiele' werden große Teile auch der erwachsenen Bevölkerung verunglimpft. Tatsächlich wird von diesen Menschen und durch diese Spiele niemand gefährdet oder getötet. Wir PIRATEN werden uns für die Interessen dieser Spieler einsetzen und gerade deshalb auch ein Auge auf den Jugendschutz haben, der nicht für Einschnitte in die Freiheiten Erwachsener mißbraucht werden darf. Wir benötigen weder den 'Big Brother' noch die staatliche 'Supernanny'."