Nicht weniger als ein eigenes Betriebssystem, genannt SteamOS, hat Valve heute der Öffentlichkeit vorgestellt. Dieses wird auf Linux basieren und soll auf jedem PC installiert werden können. Die Veröffentlichung soll bereits in Kürze erfolgen und für alle Zeiten kostenlos bleiben. SteamOS ist speziell für Gaming konzipiert, laut Valve konnten auf der Betriebssystemebene deutliche Performancesteigerungen in Sachen Grafik erzielt werden. In Zukunft möchte man diese auch im bereich Audio und Eingabeverzögerung bewerkstelligen.
SteamOS soll besonders offen sein und eine kollaborative Entertainment-Plattform werden. Neue Hardware soll somit deutlich schneller ins Wohnzimmer einziehen, wohl eine Anspielung auf die langen Zyklen der klassischen Konsolen. Spieler können nach Belieben Komponenten verändern und Software installieren. Zusätzlich kündigt Valve auch vier neue Features an, die bald sowohl in SteamOS als auch im Steam-Client verfügbar sein werden:
In-Home-Streaming: Nutzer sollen Spiele von ihrem Gaming-PC auf einen beispielsweise schwächeren Computer, der an den Fernseher angeschlossen ist, streamen können. Musik, TV und Filme: Valve arbeitet mit vielen Medien-Unternehmen zusammen, damit diese ihre Angebote die man "kenne und liebt" auch für SteamOS veröffentlichen. Family Sharing: Wie bereits letzte Woche angekündigt, werden sich mehrere User dieselbe Spiele-Bibliothek teilen können. Family Options: Nutzer sollen in Zukunft festlegen können wer welche Spiele sehen und spielen kann, damit möchte man wohl vor allem einen Kinderschutz für Eltern anbieten.
Doch was ist ein eigenes Betriebssystem ohne Spiele? Am Ende basiert es immer noch auf Linux und die meisten Games werden für Windows veröffentlicht. Auch da hat Valve eine gute Nachricht parat: In den nächsten Wochen soll es zahlreiche Ankündigungen für AAA-Titel geben, die 2014 nativ für SteamOS erscheinen werden. Valve plant in dieser Woche übrigens noch zwei weitere Enthüllungen zum Thema Steam im Wohnzimmer, die nächste ist für Mittwoch um 19:00 Uhr angesetzt.
Quelle hlportal
_________________ Serverzuzahlung Ich bin nicht dick! Ich hab nur mehr erotische Nutzfläche!!
Ist mir schon klar, dass Valve ausser den eigenen Spielen keine anderen portieren wird.
Aber irgendwie muss Valve den Publishern dieser Welt ein bisschen in den Allerwertesten treten, damit die ihre Spiele portieren. Weil ein Grossteil ist halt immernoch Windows-basiert. Und wieso sollten die Publisher ohne irgendwelchen Anreiz diesen doch grossen Aufwand auf sich nehmen ?
Genau auf diesen Anreiz bin ich gespannt, ob und wie Valve das hinbekommt, dass die Publisher mitziehen.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 204 Gäste
Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen. Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen. Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern. Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.