Laut den Entwicklern aus dem Hause Valve sind Raubkopierer nichts weiter als "unterversorgte Kunden".
Holtman erklärte, dass die Ursache für Raubkopien oftmals bei der Lokalisierungspolitik der Publisher liegt. Diese konzentrieren sich seiner Meinung nach zu sehr auf den westlichen Markt. In Russland beispielsweise informieren sich die Spieler in den Medien über neue Titel und wollen diese anschließend ausprobieren.
Jedoch ist dies meistens nicht problemlos möglich. Vom Publisher bekommt man lediglich die Aussage, dass es frühestens in sechs Monaten für den russischen Markt zur Verfügung stehen wird, wenn überhaupt. Da ist es klar, dass sich die Spieler nach Alternativen umschauen und somit zu Raubkopien greifen.
Seitdem sich Valve darauf konzentriert, dass die eigenen Entwicklungen überall gleichzetig erhältlich sind, hat man einen deutlichen Rückgang der Raubkopien beobachten können, berichtet Holtman. Dadurch kann das Unternehmen viel mehr Einnahmen erzielen als in der Vergangenheit.